Nachdem die Sparte „International wealth management“ verkauft worden war, kündigte die Commerzbank Luxemburg Ende April an, die Arbeitsplätze im Großherzogtum zu reduzieren. Von den Umstrukturierungsmaßnahmen sind die Commerzbank International und die Commerzbank AG Filiale Luxemburg betroffen.
Vergangenen Freitag, den 1. Mai 2016, einigten sich die Gewerkschaften, darunter der LCGB-SESF und die Direktion der Commerzbank Luxemburg auf die Modalitäten des Sozialplans, von welchem 90 Mitarbeiter betroffen sind.
Zunächst sprach die aus Deutschland stammende Bank von mehr als 100 betroffenen Arbeitsplätzen. Durch verschiedenen Maßnahmen (Frühpensionierungen, Teilzeitarbeit und interne Stellenangebote) konnte die Anzahl der Entlassungen leicht reduziert werden. Befristete Arbeitsverhältnisse werden nicht erneuert.
Der Sozialplan sieht verschiedene soziale Begleitmaßnahmen und Finanzhilfen zugunsten der Mitarbeiter vor. Darunter sind unter anderem: außerordentliche Abfindungen, die an das Alter und die Betriebszugehörigkeit gebunden sind, eine Abfindung, die an die familiäre Situation des Arbeitsnehmers gebunden ist, die Möglichkeit einer verlängerten Kündigungsfrist, für diejenigen, die innerhalb der legalen Frist keine Arbeit gefunden haben und ein Budget zur externen Arbeitsvermittlung und für Weiterbildungsmaßnahmen.
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