Deutsche Grenzgängerkommission des LCGB fordert mehr Mobilität in der Grenzregion und gratis öffentlichen Transport auch für den Grenzverkehr

Die neugewählte Deutsche Grenzgängerkommission des LCGB hat in ihrer ersten Arbeitssitzung die Mobilität der Grenzgänger thematisiert und fordert ein Umdenken und eine bessere Koordination der Mobilitätspolitik beiderseits der Grenze, um gemeinsam Maßnahmen für eine zukunftsorientierte Mobilität in der Großregion zu ergreifen.

Die Mobilität ist ein wichtiger Faktor, damit Luxemburg weiterhin attraktiv für Arbeitnehmer aus dem deutschen Grenzgebiet bleibt. Luxemburg muss hierbei eine Führungsrolle übernehmen, um mit den Nachbarländern eine gemeinsame Politik der grenzüberschreitenden Mobilität effektiv umzusetzen. Damit Grenzgänger die öffentlichen Transportmittel verstärkt nutzen und der Verkehr entlastet wird, muss ein gemeinsamer Ausbau der Park & Ride-Infrastruktur, der Straßen- und Autobahnnetze sowie der Bus- und Zugstrecken in der Grenzregion vorangetrieben werden. In diesem Zusammenhang fordert die Deutsche Grenzgängerkommission eine gemeinsame Lösung für einen erweiterten gratis öffentlichen Transport für den Grenzverkehr in und aus Luxemburg.

Neben dem kostenfreien Arbeitsweg im öffentlichen Personentransport und dem Ausbau der Infrastrukturen fordert der LCGB auch die Förderung neuer Arbeitsmodelle wie z.B. Telearbeit, unter anderem durch die Anhebung der steuerlichen Toleranzschwelle für Telearbeit deutscher Grenzgänger von 19 auf 56 Tage.

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